Maisteff-Creations

Autor, Musiker, Phantastik-Enthusiast

Über mich

Über Maisteff-Creations

Maik Kassel

Die Entstehung von Maisteff Creations

Ich gehöre zur letzten Generation, die ohne Handy aufgewachsen ist, und zur Ersten, für die das Internet schon in der Kindheit zu einem festen Bestandteil des Lebens wurde.

Wie viele Dorfkinder in den 2000er Jahren bin ich zwischen Klemmbausteinen, Videospielen und geschnitzten Holzschwertern aufgewachsen. Meinen Erstkontakt mit der Phantastik hatte ich mit vier Jahren, als mein Bruder einen SNES (Super Nintendo) geschenkt bekommen hat, mit dem das wunderschöne Spiel „The Legend of Zelda – A Link to the Past“ mitgeliefert wurde. Mein erster Fantasyroman war „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ von Christopher Paolini. Bis heute bin ich begeistert davon, dass der Mann den Roman mit fünfzehn Jahren geschrieben hat – und natürlich war das damals auch ein Ansporn für mich, ähnliche Ambitionen zu hegen.

Die Phantastik hat mich auch in den nächsten Jahren stets begleitet. Herr der Ringe im TV, World of Warcraft als Videospiel und natürlich zahllose Buchreihen. Die prägendsten Bücher waren für mich die Mithgar Romane von Dennis L. McKiernan. Mit über zwanzig Büchern, die alle in derselben Welt spielten, aber unterschiedliche Figuren begleiten und immer neue Geschichten erzählen, hat es McKiernan geschafft, eine Welt zu erschaffen, in der ich mich über Jahre hinweg verlieren konnte.

Doch Romane allein reichen in meinen Augen nicht, um eine Welt vollends zu erschaffen. Mein Traum ist es, aus Maisteff eine multimediale Erfahrung zu machen. Die Romane werden immer das Zentrum dieses Universums bilden, aber so das Schicksal will, soll es in einigen Jahren weitaus mehr Möglichkeiten für euch geben, Maisteff zu erforschen und zu erkunden

Ich wollte eine Welt, in der ich mich verlieren konnte. Eine Welt, in der ich leben konnte - auf alle möglichen Art und Weisen und im Idealfall nicht alleine, denn welche Welt lebt schon wirklich, wenn man sie alleine bevölkert?

Die Welt von Maisteff zum Leben zu erwecken ist ein Wunsch, der schon viel älter ist, als meine ersten Gehversuche im Romanschreiben. Als ich zehn Jahre alt war, hat mein Vater den ersten Maisteff „Roman“, den ich geschrieben habe, auf unserer Familienhomepage hochgeladen.

Mit fünfzehn Jahren wurde bei mir die seltene Muskelkrankheit „Hypokaliämische Periodische Paralyse“ diagnostiziert, bei der ich Schübe erhalte, die mich lähmen. Die Krankheit hat meiner Liebe zur Phantastik einen neuen Blickwinkel beschert, denn dort hatte ich Optionen, auf Abenteuer zu gehen, die mein Köper mir ansonsten verwehrt hätte. Vor allem Text- und Tischrollenspiel haben sich als eine Offenbarung herausgestellt, die mich sehr glücklich macht.

Der Krankheit habe ich mich aber nicht kampflos ergeben. Über fast zehn Jahre hinweg habe ich als Sänger von zwei Bands deutschlandweit Auftritte gespielt und drei Tonträger veröffentlicht. Ich habe Liverollenspielevents organisiert und an welchen teilgenommen, und obgleich beides inzwischen sein Ende gefunden hat, ist da noch immer der Wunsch in mir, irgendwann wieder auf der Bühne zu stehen.

Nach der Schule habe ich einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik gemacht – und ihn sogar als Jahrgangsbester abgeschlossen. Nun bin ich an meinem Master in Management dran. Ich glaube und hoffe nicht, dass die Branche meine Zukunft ist, sondern die Welt von Maisteff, aber ich kann nicht leugnen, dass ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium den ein oder anderen Kniff lehrt, um eine glaubwürdige Welt zu erschaffen. Und ich werde alles daransetzen, Maisteff zu etwas zu machen, das ihr eines Tages so sehr lieben werdet, wie ich es tue.

Eine persönliche Note

In meinem Debütroman "Jenseits der Dächer" habe ich viel von meinem eigenen Leben verarbeitet. Mit fünfzehn Jahren wurde bei mir die seltene Muskelkrankheit "Hypokaliämische Periodische Paralyse" diagnostiziert, die unter anderem dazu führte, dass ich mit dem Liverollenspiel eines meiner liebsten Hobbies aufgeben musste und selbst die Auftritte mit der Band mit großen Schmerzen und Anstrengung verbunden waren. Die Schwäche der Vel und Jaris' beflügelnde Fähigkeiten als Läufer im Zeichen des Windes sind ein sehr persönlicher Aspekt dieses Romans.

Weitaus größere Fragen, wie die einer langfristig funktionierenden Energieversorgung werden durch die phantastischen Möglichkeiten eines High-Fantasy Romans plötzlich aus ganz anderen Perspektiven beleuchtet, die hoffentlich helfen, manch einen von euch dazu anzuregen, sich mit den großen Fragen unserer Generation zu befassen [...]